Foto: Kristina Ziemssen

Unter dem Motto „Ich bin Dir immer nah. Dein Gott“ haben wir an diesem Wochenende drei Konfirmationsgottesdienste gefeiert. Gottes Botschaft sollte ganz bewusst die Feierlichkeiten bestimmen, und nicht die 1,5m Sicherheitsabstand, um die sich zurzeit sonst alles dreht. Und so ließ Gemeindepfarrerin Kristina Ziemssen in ihrer Predigt vielfältige Figuren aus einem Zollstock entstehen, die mit dazu passenden Bibelstellen Bilder einer Zukunft voller Hoffnung malten. „Eure Konfirmation ist eine besondere Konfirmation. Die Umstände, der Zeitpunkt, der Ort, wie und mit wem ihr feiert, alles ist in diesem Jahr anders.“ sagte sie zur Begrüßung.

Auf der Wiese vor dem Bodelschwingh-Haus, bei schönstem Wetter und im Schatten einer großen Eiche bekannten 27 Konfirmandinnen und Konfirmanden vor Gott und der Gemeinde ihren christlichen Glauben. Die anschließende Einsegnung fand unter Handauflegung durch ihre Eltern statt, was entsprechenden Rückmeldungen zufolge nicht nur als Novum sondern auch als etwas Besonderes empfunden wurde. Dass wir eine würdige und zugleich praktikable Form fanden, im Anschluss das Heilige Abendmahl miteinander zu feiern, war für viele Menschen dann der zweite emotionale Höhepunkt der Gottesdienste. Das Grußwort des Presbyteriums nahm die Nächstenliebe in den Blick, durch die uns Gott nahe kommt.

Organistin Elisabeth Rotgeri sowie das Ehepaar Stefan und Isabelle Schinzer sorgten gekonnt für die musikalische Gestaltung. Neben dem Presbyterium wirkten auch die Konfi-Teamer sowie Eltern in den Gottesdiensten mit; am Ende sorgten viele helfende Hände dafür, dass diese im Freien und feierlichem Ambiente stattfinden konnten.

Sven Leutnant